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Dienstag 07 Mai 2024 Zeit 12:38

Das Rückseitendelta der Swine

Das Rückseitendelta der Swine ist ein über 3000 ha großes Teilgebiet des Stettiner Haffs, das aus sumpfigen, feuchten Inseln, Röhricht und Untiefen besteht.  Ein landesweit einzigartiges Archipel feucht-sumpfiger Inseln, das von Meerengen und Kanälen durchzogen ist. Viele originelle Inselnamen wie etwa Zajęcze Łęgi (Hasenflag-Wiesen), Wydrza Kępa (Treumanns-Wiesen), Koński Smug (Hengst-Wiese), Warnie Kępy (Warnitz-Wiesen), Trzcinice (Rohrhalter-Inseln), Gęsia Kępa (Behrens-Holm), Wielki Krzek (Große-Kricks-Wiesen) oder Karsiborska Kępa (Kaseburger Hutung) haben historischen Ursprung.

Das Swine-Delta stellt eines der wichtigsten natürlichen Lebensräume für Vögel in Polen dar, das durch BirdLife International als Europäisches Vogelrefugialgebiet (IBA) anerkannt wurde. Auf seinem Gebiet konnte das Vorkommen von ca. 240 Vogelarten, darunter 160 Vogelarten, die hier nisten, festgestellt werden. Es nistet hier nahezu 1% der polnischen Brutpopulation des Seeadlers.

Als Teilgebiet des Stettiner Haffs stellt das sumpffeuchte Überschwemmungsgebiet des Swine-Deltas europaweit ein sehr wertvolles Überwinterungs- und Mausergebiet für Vögel dar. Im Zeitraum der Vogelwanderung im Frühjahr und Herbst können hier Anhäufungen von mehreren Tausend Wasservögeln beobachtet werden, die entlang des Odereinzugsgebiets und der Ostseeküste wandern. Zur Ikone des Deltas wurde der Seggenrohrsänger – ein unscheinbarer Sperlingsvogel, dessen Population weltweit weniger als 20 000 Männchen beträgt. Einst stark auf Torfmooren und Feuchtwiesen verbreitet, ist er im Schwinden begriffen, seit dem sein natürlicher Lebensraum immer kleiner wird. Im Deltagebiet der Swine befindet sich die am westlichsten liegende Population des Seggenrohrsängers und hier fand er in einem der wichtigsten polnischen Biotope sein Zuhause.

Wegen seiner außergewöhnlichen natürlichen Wertigkeit wurde das Swine-Delta 1993 zusammen mit dem Mündungsgebiet der Oder von der Institution Naturfreunde International zur „Landschaft des Jahres 1993-94“ gewählt. 1996 wurde das 1 700 ha große Deltagebiet der Swine wegen seiner ökologischen Vielfalt und dem einzigartigen Landschaftswert dem Nationalpark Wollin einverleibt.

Über viele Jahre hinweg wurden die Inseln landwirtschaftlich genutzt – vor allem als Weideland, wodurch hier wertvolle Pflanzengemeinschaften entstanden. Durch das regelmäßige Abweiden und Abmähen konnten wertvolle Wiesengemeinschaften (Seggenriedgemeinschaften sowie Feuchtwiesen) aufrechterhalten werden. Nach dem Einstellen der Agrarnutzung (80-er und 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts) hielten auf den wertvollen, auch halophilen, Wiesen dominierende Pflanzengemeinschaften, im Besonderen Schilfröhrichtgemeinschaften, Einzug. Die Gemeinschaftsbezeichnung geht auf die vorherrschende Pflanzenart, in diesem Falle auf Gräser - das gemeine Schilfrohr zurück, das bis zu 3 m hoch wachsen kann.

Aufgenommen 07 August 2012